Bau-Auslese Manuel Pestalozzi - Texte und Artikel über Architektur und das Bauwesen
Zeitkonserven
Früher ging ich immer gern ins Kino. Mit den heutigen Popcorn-Fütterungsstellen kann ich nicht mehr so viel anfangen. Relativ spät entdeckte ich Videokassetten. Erst mit dem Aufkommen des Internets merkte ich, was für Schätze über neuere Speichermedien zugänglich werden. Datenbanken machen es plötzlich möglich, alte Streifen, die sich einst tief ins Gedächtnis eingegraben hatten, wiederzusehen. Ich begann, mir eine Filmsammlung anzuschaffen, die mittlerweile auf über 2000 Titel angewachsen ist. Das Gefühl, Eigentümer dieser Zeitkonserven zu sein, füllt mich mit einer kindlichen Freude.
Was die Film-Datenbanken im Internet anbetrifft, so bin ich besonders beeindruckt von der Internet Movie Database, mit deren Hilfe man eigentlich jeden Titel findet. Eingetragene User können auch Filme kommentieren. Von dieser Möglichkeit mache ich gelegentlich Gebrauch. Unter diesem Link sind meine Kommentare zu finden.
Gegenseitig befruchtend
Für mich gibt es keinen Zweifel, dass Bauen und Filmen miteinander eng verwandt sind. Beide entstehen im Teamwork, und dem Machen geht eine Planungsphase voraus. Der Raum und das Licht spielen hier wie da eine eminent wichtige Rolle. Ich denke auch, dass in beiden Gebieten kulturelle Traditionen, das Zurückdenken und iterative Prozesse Mittel zu einem befriedigenden Resultat sind. Filme beeinflussen die Architektur, und die Architektur prägt Filme. Damit beschäftige ich mich gerne und mit Leidenschaft.
———Geflimmer———
Städte im Spielfilm
In einer Rubrik mit diesem Titel schrieb ich für Architektur & Technik von Januar 2007 bis Dezember 2009 insgesamt 36 kurze Aufsätze über grosse und kleine, junge und alte, wahre und falsche Städte rund um den Globus, die in Filmen eine bestimmte Rolle spielten – wie sie das ja auch in unserem Leben tun. Die gesamte Auswahl dieser Aufsätze findet man hier.
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