Bau-Auslese Manuel Pestalozzi - Texte und Artikel über Architektur und das Bauwesen
Bau-Auslese
Manuel Pestalozzi
Huttenstrasse 56
8006 Zürich
SWITZERLAND
Datenschutz-Erklärung
info@bau-auslese.ch
Copyright ©
Bau-Auslese Manuel Pestalozzi
Zürich - 2009-2024
————Ein Blögli————
Platte, 20. Dezember 2024
Weihnachtsschmuck auf dem
TapTab, 5. Dezember 2024
Nochmals eine Location in Schaffhausen! Im Musiklokal TapTab, im Kammgarn, ging ein Pecha Kucha-Abend des SCHARF Schaffhauser Architekturforum über die Bühne. Sechs Beiträge buhlten um eine grosse Flasche Wein und eine Pfefferschote als Wanderpreis. Thema der Präsentationen: der architektonische Raum – privat und öffentlich. Zum ersten Mal setzte ich mich mit dem Pecha Kucha-Format auseinander. Es schnürt ein enges Korset, lässt aber dennoch einigen Spielraum – auch für Poesie. Mein Bericht lässt sich sich herunterladen.
Kiwi, 24. November 2024
Kiwi ist ein Kino in Schaffhausen. Hier sah ich den Film "Greina". Er setzt sich auseinander mit dem Werk und dem Wirken des Architekten Bryan Cyril Thurston, der auch ein Künstler und Aktivist ist. Anschliessend organisierte das SCHARF Schaffhauser Architekturforum ein Podiumsgespräch, an dem sich auch der Filmemacher, Bryan Cyril Thurstons Sohn Patrick, ebenfalls ein Architekt, beteiligte. Ich war beeindruckt von den schönen Landschaftsbildern der Greina-Hochebene und der Geschichte, die durch sie und über sie erzählt wurde. Mein Text zu Film und Anlass lässt sich sich herunterladen.
Niederurnen, 15. November 2024
Ausflug ins Glarnerland bei prächtigem Spätherbstwetter. Ziel war das Fabrikareal von Swisspearl, vormals Eternit. Ich wurde an den Solar Day des Unternehmens eingeladen. Denn es bietet nicht nur Faserzementplatten an, sondern auch Photovolaikmodule. Ihnen war der Anlass und ein Parcours gewidmet. Ich folgte den verschiedenen Stationen und erlebte, dass die Module nicht nur auf Herz und Nieren getestet sondern auch in diversen Farben angeboten werden. Wichtig ist natürlich auch ihre Kombinierbarkeit mit Faserzement-Verkleidungen. Über meine Erlebnisse habe ich einen kurzen Artikel verfasst. Er lässt sich sich herunterladen.
Polyterrasse, 14. Oktober 2024
Das Bild ist schon Vergangenheit; seit dem 11. Oktober ist die Regenbogenflagge verschwunden vom Masten am Hauptgebäude der ETH Zürich. Sie wurde Anfang des Monats hochgezogen. Im Juni hing dort permanent ein ähnliches Exemplar mit dem bunten Motiv. Mir ist die ungewöhnlich lange Präsenz der Flaggen am prominenten, exponierten Ort aufgefallen. Deshalb habe ich ein wenig recherchiert und einige Fragen an die Media Relations der ETH Zürich geschickt. Sie wurden allerdings nicht beantwortet. Trotzdem schrieb ich einen kurzen Artikel, der sich herunterladen lässt.
Ausstellungsstrasse, 11. September 2024
Diese Gesprächsrunde fand vor einem Publikum im Architekturbüro Bob Gysin Partner in Zürich statt. Sie leitete am ersten Anlass der Veranstaltungsreihe Denkraum zum Apéro über. Es ging um den möglichen Zusammenhang zwischen Baukultur und Photovoltaik in der Gebäudehülle – oder vor ihr. Das Thema ist aktuell und lässt für den Moment noch zahlreiche Fragen offen. Die Denkraum-Referate und die Diskussion bestätigten das. Mein kurzer Artikel zur Veranstaltung lässt sich herunterladen.
Meyrin, 9. August 2024
Meyrin ist ein Vorort von Genf. Die Gemeinde liegt nordwestlich des Stadtzentrums – jenseits der Piste des Flughafens. In den vergangenen Jahren erhielt sie verschiedene Auszeichnungen für Architekturprojekte und für den Umgang mit bestehenden Bauten und Aussenräume. Grund genug für einen Tagesausflug im äussersten Westen der Schweiz. Das Wetter war prächtig, mir gefiel, was ich gesehen habe. Mein kurzer Artikel, der sich herunterladen lässt, versucht, das Ganze in einen gemeinsamen Kontext zu setzen.
Ueberlandpark, 16. Juli 2024
Seit Jahren verfolge ich das Projekt der Einhausung der Autobahn in Zürich-Schwamendingen. Der künstliche Tunnel bereichert das Aussenquartier um eine neue Ebene, eine parkartige Promenade, die auf dem Tunneldach verläuft. Mittlerweile ist das Projekt weit fortgeschritten. Davon konnte ich mir bereits aus der Distanz ein Bild machen. Heute bestätigte dies ein Presserundgang im Park selbst. Das Wetterglück war dem Vorhaben hold. Und bereits habe ich einen kurzen Bericht zum Park geschrieben, der sich herunterladen lässt. Der Park wird übrigens erst ca. im Mai 2025 eröffnet.
Rümlang, 25. Juni 2024
Nach einem Besuch bei der Firma Eberhard Bau AG habe ich schon 2018 einen Blöglibeitrag zu Beton aus wiederverwerteten Grundstoffen verfasst, einen weiteren Beitrag zum selben Thema gab es zudem auch 2021, damals war die zusätzliche Anreicherung mit CO₂ der Aufhänger. Dieses Jahr besuchte ich den 5. Kreislauftag der Firma Eberhard. Es gab ein Update zur Kreislaufwirtschaft im Bereich mineralische Baustoffe. Ich erhielt einen interessanten Überblick auf die aktuellen Ereignisse und die Perspektiven, welche sich bei der Zirkularität öffnen. Mein kurzer Artikel lässt sich herunterladen.
Schaffhausen, 14. Mai 2024
Erneut auf Einladung des SCHARF Schaffhauser Architektur Forum in der Munotstadt - diesmal bei sonnigem und schön warmem Wetter. Beteiligte mich an einem Rundgang durch die Siedlung Wagi der LEGENO, einer Genossenschaft, die von den beteiligten Architekturbüros gegründet wurde. Für Schaffhausen handelt es sich um ein Pionierprojekt; es soll zeigen, ob die Einheimischen Geschmack an der "neuen Genügsamkeit" finden, welche Bestandteil des Konzepts solcher Siedlungen ist. Noch sind ein paar Wohnungen zu haben. Die Exkursion hat sich gelohnt, ich habe einen mittelkurzen Bericht verfasst, der sich herunterladen lässt.
Zug, 12. April 2024
Der Schleifenbahndamm verläuft durch das ebene Gebiet nordwestlich des Stadtzentrums von Zug. Heute ist das Schotterbett eine "ökologisch biodiverse Oase". Der Kanton Zug ist bekannt als der kleinste und wohlhabendste Kanton der Schweiz. Der Reichtum führt zu vielen baulichen Massnahmen und auch zu Veränderungsängsten. Bei einem Besuch erhält man den Eindruck, dass der Kanton die Herausforderungen recht gut im Griff hat. Das "Luxemburg der Eidgenossenschaft" präsentiert sich in überzeugender Weise, entsprechend positiv fiel mein kurzer Frühlings-Reisebericht aus, der sich herunterladen lässt.
Schaffhausen, 2. März 2024
Noch einmal ist die Ausstellung "was wäre wenn" im S AM Hintergrund für einen Blögli-Eintrag. Heute nahm ich an einem Rundgang teil, der den Ausstellungsbeitrag Schaffhausens zum Thema hatte: "Scafhusia", ein Projekt von Luigi Snozzi und Bruno Jenni auf dem Strickmaschinenareal von 1984. Das SCHARF Schaffhauser Architektur Forum machte eine kleine Führung durch den Standort und erzählte die Geschichte über diesen spannenden "Kolosseums"-Vorschlag. Das angedachte Oval am Rhein inspirierte mich zu einem kurzen Bericht. Er lässt sich herunterladen.
Lenzburg, 21. Februar 2024
Endlich habe ich Zeit gefunden für einen Besuch vom Stapferhaus vis-a-vis vom Bahnhof Lenzburg. Ich traf dort auf die Ausstellung "Natur. Und wir?". Sie bietet eine reichhaltige Erlebniswelt, die notabene barfuss begangen werden muss. Dieser Museumstyp will alle Sinne der Besucherinnen und Besucher vollkommen unter Kontrolle haben. In der heute besuchten Ausstellung stand zudem eine Gewissensprüfung an. Ich sehe das ziemlich kritisch und töne es an in meinem kurzen Bericht, der sich herunterladen lässt.
Schreibtisch, 15. Januar 2024
Für das Magazin von Swiss Architects schrieb ich einen Artikel über die Ausstellung "was wäre wenn", die aktuell im S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Basel zu sehen ist. Dort war aber bereits ein anderer Artikel darüber erschienen. Deshalb wird er jetzt in Absprache mit der Swiss Architects-Redaktion als "Luftschloss-Essay" anlässlich der vor der Tür stehenden Messe Swissbau, die ja auch in Basel stattfindet, über dieses Blögli zugänglich gemacht. Er lässt sich herunterladen. Die abgebildete Skizze ist von Mario Botta und zeigt so ein Luftschloss: Vorschlag für die Erweiterung des Bundeshauses 1991-1992 (© Mario Botta Architetti).
Schreibtisch, 01. Januar 2024
Von der Regensbergbrücke in Zürich-Oerlikon erkennt man das MFO-Gebäude, das 2012 um rund 60 Meter verrückt wurde, um neuen Gleisen des Bahnhofs Platz zu machen. Es ist der hellgelbe Klinkerbau aus dem 19. Jahrhundert vor dem viel grösseren Glasbau jüngeren Datums. Ich holte dieses Foto vom November 2022 aus dem Archiv, um damit mein kurzes Essay zum Jahresanfang zu illustrieren. Es setzt sich mit der heutigen "verrückten Welt" auseinander und lässt sich herunterladen.
Zürich-Lengg, 3. Dezember 2023
Am ersten Advent lag in Zürich viel Schnee. Bereits ist er wieder verschwunden. Ich machte mich auf zum neuen Kinderspital, der neben der Psychiatrischen Universitätsklinik entsteht. Im kommenden Herbst soll es eröffnet werden. Das ist eines der hiesigen "Architekturereignisse", die uns nächstes Jahr erwarten. Bau-Auslese, die in diesem Sommer als Einzelfirma ihr 10jähriges Jubliäum feiern durfte, wird das Projekt im Blickfeld behalten und weiterhin für Textleistungen zur Verfügung stehen. Ich wünsche allen schöne Festtage und fürs 2024 viel Erfolg und wenig Ärger.
Huttenstrasse, 28. September 2023
In die Decke unseres Keller wurde ein Loch gebohrt - das falsche Loch. Mittlerweile ist es wieder geschlossen. Ob der Maler nochmals kommt? Fehler können bei Sanierungsvorhaben geschehen. Diese Perspektive löst beim Bauherren Unbehagen aus. Weitaus mehr beschäftigt mich aber der Vertrauensverlust, beispielsweise, wenn es um das Einhalten eines vereinbarten Terminhorizonts geht. Meine Erlebnisse in den vergangenen Wochen haben mich bewogen, einen mittelkurzen Bericht eines "kleinen Bauherrn" zu verfassen. Er lässt sich herunterladen.
Trimbach, 18. August 2023
Habe ich mich aufs Velo geschwungen und bin westwärts geradelt. Ziel war das Südportal des Hauenstein-Scheiteltunnels. Dieses weist einen auffälligen klassizistischen Bauschmuck auf, den ich mal in Natura sehen wollte. Das Portal aus den 1850er-Jahren lässt die Aufbruchstimmung erahnen, die damals herrschte. Der Tunnel war der erste Juradurchstich und erlaubte einen internationalen Bahnverkehr. Seit der Eröffnung des Basistunnells 1916 schmückt der Dreiecksgiebel eine Nebenstrecke und ist wohl auch etwas vergessen. Seine "Ehrenrettung" erfolgt in meinem kurzen Text, der sich herunterladen lässt.
Winterthur, 13. Juli 2023
Die Siedlung Vogelsang in Winterthur besteht aus Ersatzneubauten. Das Architekturbüro Knapkiewicz & Fickert aus Zürich konnte hier ein interessantes urbanistisches Konzept in die Realität umsetzen, das in Hanglage eine Abfolge von acht Innenhöfen schafft. Auf dem grossen Siedlungsplatz steht der Badebrunnen, der hier abgebildet ist. Auf einer Besichtigungstour, organisiert vom "Forum Energie Zürich (FEZ)" wurden mir die Qualitäten des anregenden, eindrücklichen Projekts etwas näher gebracht.Über sie habe ich einen kurzen Bericht verfasst. Er lässt sich herunterladen. Den Badebrunnen sah ich übrigens auch in Betrieb!
Schreibtisch, 22. Juni 2023
In der Stadtgärtnerei Zürich kann man vier verschiedene Typen von Fassadenbegrünungen bewundern. Das Thema hat mit dem Wunsch nach einer besseren Stadtauskühlung an Interesse gewonnen. Das sieht man auch beim Angebot an Fachbüchern. Die Edition DETAIL hat dieses Jahr ein Buch "Grüne Fassaden" herausgegeben. Es setzt sich mit allen Aspekten dieser lebenden Gebäudehülle auseinander und präsentiert auch einige Beispiele aus der Schweiz. Ich habe das Buch studiert und eine kurze Rezension verfasst. Sie lässt sich herunterladen.
Attisholz, 21. Mai 2023
Im Jahr 2015 besuchte ich die Industriebrache an der Aare bei Solothurn zum ersten Mal und berichtete darüber. Heute nahm ich wieder einen Augenschein. Der monumentale Komplex harrt noch immer seinem Schicksal, er wird aber mit einiger Intensität als Kulturoase und Spielplatz genutzt. Anlass für diesen Ausflug war die Vernissage der Ausstellung «Attisholz23 – Eine Retrospektive» des Vereins BTS, der die künstlerischen Aktivitäten auf dem Areal kuratiert. Ich habe darüber bei Swiss Architects, wo ich wiederholt über Attisholz berichtete, ein Fundstück verfasst. Die Foto zeigt den Blick aus dem "Tunnel" auf den Säureturm.
Gloriarank, 26. April 2023
Das Hochschulgebiet Zürich Zentrum (HGZZ) lässt mich kaum mehr los! Dieses Mal geht es um die Ferigstellung des Sporthallenprovisoriums im Gloriarank, das heute eingeweiht wurde. Nahm am Morgen an einer kurzen Führung durch das Gebäude teil und liess mir den roh belassen Holzbau erklären. Mit gefällt es, wie sich das Provisorium in seinen urbanen, sich derzeit dynamisch wandelnden Kontext einpasst und doch ein selbstbewusstes Statement abgibt. Ein wenig mehr dazu in meinem Kurzbericht, der sich herunterladen lässt.
Gloriastrasse, 28. März 2023
Bei der Tramhaltestelle Platte zeigt sich ein ungewohntes Bild: Zahlreiche Bauten des Universitätsspitals Zürich wurden weggeräumt. Die Lichtung wird keine Dauer haben. Sie bildet das freie Feld für den Neubau Campus MITTE1|2 des Spitals, einst beworben unter dem Projektnamen "Berthold". Ich verfolge die epochalen Entwicklungen in meiner Nachbarschaft seit fast zehn Jahren mit Interesse und etwas Wehmut. Bald werden Grossvolumen aus dem Boden wachsen. Geniessen wir also diese "optische Ellbogenfreiheit" und die Durchblicke, solange sie bestehen!
Schreibtisch, 8. Februar 2023
Hans Scharoun (1893-1972) ist ein Architekt, den ich immer besonders bewunderte. Seine "organische Architektur" ist einerseits freundlich und liebenswürdig – sie hat aber auch die Fähigkeit, repräsentativen Anlässen einen würdigen Rahmen zu geben. Unvergesslich hat sich der Besuch eines Konzertes in der Berliner Philharmonie in mein Gedächtnis eingeprägt. Umso gespannter war ich auf das umfangreiche Buch, welches das Gesamtwerk von Hans Scharoun mit aktuellen Fotos würdigt. Jetzt ist es da, und es erfüllt meine Erwartungen. Eine kurze Rezension lässt sich herunterladen.
Huttenstrasse 57, 1. Januar 2023
Die Huttenstrasse 57, gegenüber von wo ich arbeite und wohne, ist ein unscheinbares Tor in einer Natursteinstützmauer. Nur selten ist es offen, doch ich weiss: Hinter ihr steht ein Trafo. Das unsichtbare, lautlose Ungetüm versorgt mich zuverlässig mit dem Niederspannungsstrom, den ich zum Funktionieren brauche. Er ist der letzte Knoten in einem kontinentalen Versorgungsnetz, das mich noch nie im Stich gelassen hat. Seit einiger Zeit treibt mich der Gedanke um, dass wir über dieses Netz so gut wie nichts wissen. Deshalb lanciere ich zum Jahresbeginn einen Aufruf zum vertieften Netzverständnis.
--------Blögli 2022
--------Blögli 2021
--------Blögli 2020
--------Blögli 2019
--------Blögli 2018
--------Blögli 2017
--------Blögli 2016
--------Blögli 2015
--------Blögli 2014
--------Blögli 2013
--------Blögli 2012
--------Blögli 2011
--------Blögli 2010
--------Blögli 2009